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Wir kennen das (fast) alle: Besonders im Frühjahr und Herbst verlieren unsere Hunde wegen des Fellwechsels jede Menge Haare. Diese landen überall - somit auch in der Waschmaschine. Wie man dafür sorgt, dass die Waschmaschine dadurch nicht kaputt geht und/oder unangenehm müffelt, erfahrt Ihr hier:
Der unangenehme Geruch, der Euch beim Öffnen der Waschmaschinen-Tür entgegenkommt, stammt aus der Gummilippe, die rings um die Einfüllöffnung verläuft. Diese solltet Ihr nach jedem Waschgang mit einem Microfasertuch auswischen, da sich dort vermehrt Haare sammeln und durch die Feuchtigkeit zersetzt werden. Das erzeugt dann den Geruch.
Die Trommel selbst sollte ebenfalls nach jedem Waschgang kurz mit einem Microfasertuch ausgewischt werden.
Auch müssen die Leitungen und das Sieb regelmäßig gereinigt werden, damit die Maschine nicht verstopft. Das Sieb lässt sich leicht unter fließendem Wasser abspülen.
Wie vermeidet man, dass überhaupt Hundehaare in der Waschmaschine landen?
Indem man vorher der Kleidung, Decken etc. mit einer Fusselbürste zu Leibe rückt. Das ist aber mega aufwändig und zeitintensiv.
Es gibt auch spezielle Tücher, die man beim Waschen mit in die Trommel geben kann und die Hundehaare anziehen.
Wer es einfacher mag, steckt die Hundesachen bereits vorher kurz in den Wäschetrockner. Durch die Reibung werden die Sachen statisch aufgeladen und die Hundehaare landen im Flusensieb. Mit einem Handgriff lassen sich diese dann unkompliziert entsorgen.
Ich habe keinen Trockner. Was gibt es noch für Möglichkeiten?
Wenn du einen Tennisball in die Waschmaschine gibst, sorgt der mit seiner rauen Oberfläche dafür, dass die Hundehaare dort gesammelt werden. Man muss ihn nach der Wäsche einfach unter fließendem Wasser abwaschen. Und schon ist er für den nächsten Waschgang wieder einsatzbereit.
Selbsthaftende Lockenwickler haben den selben Effekt. Dabei muss man jedoch darauf achten, dass sich keine empfindlichen Waschstücke, die schnell Fäden ziehen können, in der Maschine befinden. Hosen und Shirts eignen sich aber perfekt für diese Methode.
Last-but-not-least funktioniert auch eine zum Ball zusammengeknotete alte Feinstrumpfhosen. Durch die feinen Maschen werden die Hundehaare angezogen und nicht mehr freigelassen. Nach der Wäsche einfach im Müll entsorgen - so hat eine Laufmaschen-Strumpfhose zumindest noch ihren letzten Dienst geleistet. Nachhaltigkeit par excellence.
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