Oktober 27, 2022
Das Trancing bzw. Ghost-Walking war uns bis dato völlig unbekannt. Bis »Cara« (unsere zweite Galga, die seit Dezember 2021 bei uns lebt) diese Verhaltensweise im Freilauf zeigte. Sie schleicht quasi in Slow-motion im Schilf herum, zeigt einen verträumten, fast tranceartigen Gesichtsausdruck - so als wäre sie in eine andere Welt abgetaucht. Durch das Rufen ihres Namens lässt sie sich glücklicherweise unterbrechen; das wirkt dann fast so, als hätte man sie aus dem Tiefschlaf aufgeweckt.
Zunächst waren wir äußerst verunsichert, und vermuteten eine neurologische Störung. Eine erste Internet-Recherche ergab jedoch, dass »Cara« nicht allein mit diesem Phänomen ist, sondern dass Windhunde häufiger dieses Verhalten an den Tag legen. Weitere Hunderassen, die hierfür prädestiniert scheinen, sind u.a.: Bullterrier, Bassets und Jack Russell Terrier.
Für alle, die sich unter dem Ghost-Walking nichts vorstellen können, haben wir einen YouTube-Film gefunden, der das Verhalten ziemlich gut zeigt (und auch darstellt, dass es für andere Hunde, die nicht trancen, verwirrend, ist dabei zuzuschauen).
Wer sich gern noch intensiver mit dem Thema auseinandersetzen möchte, dem sei dieser Artikel ans Herz gelegt, der kurz und knapp dazu informiert.