Foto | pixabay Text | Erste Hilfe beim Hund
Die Morosche Möhrensuppe ist eines der besten Hausmittel gegen Durchfall überhaupt. Für Hund und Mensch gleichermaßen! Dieses einfache Rezept ist tatsächlich ein kleines Wundermittel. Als ganz normales Futter bei Durchfall verabreicht - ist es immer einen Versuch wert. Manche Durchfallerkrankungen wie eine Giardien-Infektion sind derart hartnäckig, dass sie oftmals trotz Antibiotika immer wieder kommen. Da ist Morosuppe vor dem Hintergrund der vielen positiven Erfahrungen als Hausmittel ein Hoffnungsschimmer. Dennoch kann die Moro'sche Möhrensuppe bei ernsthaften Krankheitssymptomen wie Fieber oder oder abnormalen Vitalwerten auf keinen Fall den Tierarzt oder gar eine medizinische Behandlung ersetzen. Durchfallerkrankungen können insbesondere bei Welpen und Hunde-Senioren schnell in lebensgefährliche Situationen führen und sind deshalb ein Fall für den Tierarzt.
Grundrezept (Arbeitsaufwand ca. 30 Minuten, Zeit inklusive Kochzeit 2,5 Stunden)
nehmen Sie handelsübliche Karotten, für das Grundrezept 1 kg
je nach Hundegröße und Vorratshaltung kann aber auch gleich sehr viel mehr vorgekocht und eingefroren werden
Karotten waschen, die Enden abschneiden und je nach Qualität und Zustand schälen, in kleinere Stücke schneiden
mit Wasser in einem großen Topf aufgießen und einmal voll aufkochen lassen
jetzt die Kochzeit aufnehmen: ab jetzt eineinhalb Stunden (90 Min) auf niedrigerer Stufe vor sich hin köcheln lassen
Ziel ist es bestimmte Zuckermoleküle, sogenannte Oligosaccharide in den Möhren zu erzeugen
während der langen Kochzeit, immer wieder Wasserstand kontrollieren und ggf. etwas Wasser nachgießen
danach die Karotten abtropfen lassen und Gemüsesaft auffangen
Karotten pürieren, mit einem Elektromixer oder durch ein Sieb drücken - wenn gar nichts zum Pürieren da ist, notfalls gut mit der Gabel zerdrücken
Wichtig! Je feiner püriert wird - umso besser kommen die Oligosaccharide an die Darmwand
den aufgefangenen Gemüsesaft (Kochwasser) zum Karottenpüree dazu geben
etwa 1 Gramm Kochsalz dazugeben (1 Teelöffel), ggf. den Tierarzt fragen ob darauf verzichtet werden soll, wenn z.B. eine Nierenerkrankung vorliegt
die Konsistenz der Suppe sollte wie dicke Buttermilch sein
abkühlen lassen bis es handwarm oder kälter ist
Weiterführende Informationen dazu finden Sie unter: http://www.erste-hilfe-beim-hund.de
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