Text & Filmmaterial | Stiftung Warentest - Foto | pixabay
Hunde sind im Auto nur in stabilen Metallboxen sicher. Das zeigt unser Test von Hundetransportsystemen. 6 von 21 Produkten sind mangelhaft, vor allem Geschirre sind ungeeignet. Den Hund zu sichern ist Pflicht: Ihr riskiert sonst Bußgelder und bei einem Unfall Ärger mit der Versicherung.
Wir prüften die Systeme mit Hilfe von Hundedummys, die in Größe und Gewicht einem mittelgroßen Hund wie einem Border Collie ähneln. Bei einem Crash mit 50 km/h entsteht so eine Aufprallwucht von circa 1000 Kilogramm.
Zu viel für die vier mangelhaften Geschirre der Hersteller Julius, Trixie, Hunter und Karlie. Sie rissen. Hunde würden bei einem echten Unfall wie Geschosse durch das Auto fliegen. Auch sonst lassen Geschirre den Hunden zu viel Raum. Schon bei ruckartigen Fahrmanövern können sie sich verletzen. Ebenfalls mangelhaft waren die Stoffboxen von Trixie und Kerbl. Beim Crash riss der Stoff, die Dummies schossen hindurch.
Ebenfalls gefährlich für Hunde sind die Drahtkäfige, die wir im Test hatten. Sie verbogen sich schnell, die scharfkantigen Drähte können das Tier verletzen. Etwas besser funktionierten Plastikboxen, allerdings nur festgeschnürt im Kofferraum.
Die besten Transportsysteme sind Alu- und Stahlboxen. Sämtliche getesteten Modelle sind sicher und schützen Hund und Mensch. Sie sind mit 210 bis 600 Euro aber auch die teuersten.
Der ganze Test: https://www.test.de/Hundeboxen-im-Test-5274060-0/
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