In wenigen Tagen ist Ostern: Schmunzel-Hasen und Schokoladen-Eier haben Konjunktur. Nichts macht mehr Spaß, als diese ganzen Köstlichkeiten in den entlegendsten Winkeln des Hauses, der Wohnung oder des Gartens zu verstecken. Damit Mutti, Vatti und die Kinder schön lange suchen müssen...
Warum es dabei extrem wichtig ist, dass du alle versteckten Ostereier findest und nicht dein Hund, erfährst du im folgenden Text. Und, was zu tun ist, wenn dein Hund doch schneller war und der Schoko-Hase in seinem Magen gelandet ist.
In der Schokolade ist das für Menschen ungefährliche Theobromin enthalten. Dieser Inhaltsstoff stammt aus der Kakaobohne und kann vom Stoffwechsel deines Hundes nicht verarbeitet werden.
Die Folgen sind für Hunde ganz unterschiedlich: Ausschlaggebend ist, wie groß die aufgenommene Menge, das Körpergewicht, die Größe des Hundes sowie die Schokoladenart ist.
Der Stoff Theobromin wirkt stimulierend auf das Nervensystem. Für uns Menschen ein gewollter "Nebeneffekt", wenn man Kaffee, Tee oder eben Schokolade zu sich nimmt. Für Hunde hingegen ist diese Stimulation zu viel, sie können nach dem Fressen von zu viel Schokolade mit heftigen Vergiftungssymptomen reagieren:
► Im schlimmsten Fall sind Herzrhythmusstörungen und Koma bis hin zum Tod möglich, wenn dein Hund Schokolade gefressen hat!
Da sich bei Hunden Theobromin recht langsam abbaut, verbleibt die giftige Dosis länger im Körper und kann somit auch verzögert zum Herzversagen führen.
Also auf keinen Fall täglich nur ein kleines Stückchen als Leckerli geben.
►Auch eine regelmäßige niedrige Dosis kann zu Herzversagen und Tod führen!
Bereits nach dem Fressen von 20 mg Theobromin je Kilo Körpergewicht können Vergiftungserscheinungen beim Hund auftreten. Lebensbedrohlich wird es ab 60 mg/kg.
Die Menge an enthaltenem Theobromin ist dabei abhängig von der Schokoladenart:
Wenn dich interessiert, welche Süßigkeiten außerdem für deinen Hund gefährlich werden können, lese doch gern in meinen Beitrag über Süßungsmittel rein.
AI-Illustration | pixabay
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